Der inklusive Bildungsgedanke im Gemeinsamen Lernen an der Dietrich-Bonhoeffer-Schule
An der Dietrich-Bonhoeffer-Schule wird der inklusive Bildungsgedanke nach dem Artikel 24 der UN-Behindertenrechtskonvention umgesetzt. Zur Zeit werden in jeder Jahrgangsstufe 2 bis 4 Schüler*innen mit unterschiedlichen sonderpädagogischen Förderschwerpunkten im Gemeinsamen Lernen beschult, wobei sie von 2 Sonderpädagog*innen betreut werden.
Die Sonderpädagog*innen diagnostizieren den Förderbedarf, beaufsichtigen die Entwicklung der individuellen Fördermaßnahmen, beantragen Integrationshelfer*innen, geben Unterstützungsangebote im Unterricht, gestalten Lernprozesse und fördern im Lernbüro. Sie organisieren den Einsatz von Fördermaterialien und behindertenspezifischen Medien/Hilfsmitteln, die jährliche Überprüfung des sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfs, die Intervention bei psychosozialen Problemen und die Beratung zu außerschulischen Hilfsmaßnahmen.
Nach dem Berufsvorbereitungskonzept der DBS werden Schüler*innen mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf auf den 1. Arbeitsmarkt oder auf eine beschützende Werkstatt vorbereitet. In Kooperation mit der Agentur für Arbeit werden für jede*n Schüler*in Programme und Module für ein persönliches und nachhaltiges Berufsbildungskonzept bereitgestellt.
Die wichtigsten Aspekte der sonderpädagogischen Förderung für das Berufsleben sind die Beratung sowie die Planung und Einrichtung von praktischen Unterstützungsangeboten, die den Schüler*innen auch nach ihrem Schulabschluss während ihrer beruflichen Ausbildung zur Verfügung stehen. Die Finanzierung dieser Angebote kann für die gesamte Ausbildungsdauer, auch in einem Berufsbildungswerk, übernommen werden.